Unerwartet schwache Umsatzentwicklung im letzten Trimester belastet die Profitabilität
11.11.2016

Gränichen/Schweiz, 11. November 2016 – Die Zehnder Group verzeichnet im letzten Trimester 2016 unerwartet schwache Umsätze. Insbesondere die Umsatzentwicklung in Frankreich liegt unter den Erwartungen. Zudem wirkt sich die weitere Abwertung des Britischen Pfunds negativ auf die Umsätze und Margen in Euro aus. Für das Gesamtjahr erwartet die Gruppenleitung einen Umsatz auf Vorjahresniveau.

Die Zehnder Group steigerte im ersten Halbjahr 2016 den Umsatz um 3% auf 261.6 Mio. EUR. Als Folge des Mitte 2015 eingeleiteten Massnahmenpakets verbesserte sich das operative Ergebnis (EBIT) gegenüber der Vorjahresperiode von 6.2 Mio. EUR auf 10.6 Mio. EUR. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Halbjahresberichts rechnete die Gruppenleitung für das Gesamtjahr mit einer leichten Umsatzsteigerung und einem operativen Ergebnis von rund 30 Mio. EUR.

Die umsatzstarken Monate der Zehnder Group lagen in der Vergangenheit im letzten Trimester des Jahres. In diesem Jahr entwickeln sich die Umsätze in dieser entscheidenden Periode jedoch unter den Erwartungen. Dies betrifft vorwiegend Frankreich und Grossbritannien. In Frankreich hat sich die Nachfrage nach Heizkörpern deutlich abgeschwächt und es werden vermehrt die preiswerteren Modelle mit tieferen Margen nachgefragt. Der warme Herbst hat die negative Entwicklung im Oktober verstärkt. In Grossbritannien belastet die weitere Abwertung des Britischen Pfunds die Umsätze und Margen in Euro, da die Beschaffungs- und Produktionskosten grösstenteils in Euro anfallen.

Die Gruppenleitung geht neu von einem Umsatz auf Vorjahresniveau und einem operativen Ergebnis deutlich unter den angestrebten 30 Mio. EUR aus (exklusive dem positiven Einmal-effekt aus dem Verkauf der alten Produktionsliegenschaft in China von knapp 40 Mio. EUR).

Angesichts der unbefriedigenden Ertragslage werden weitere Massnahmen eingeleitet, um die Profitabilität mittelfristig zu steigern.

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Medienmitteilung 11/2016